Wer war Mozart? ist erschienen

MozartEnde September 2009 erscheint Axel Brüggemanns neues Buch „Wer war Mozart?“ in der erfolgreichen Wissensreihe von „Jacoby und Stuart“. Ein authentischer Roman, der das ewige Wunderkind am Sterbebett in seinen Träumen begleitet. Axel Brüggemann erzählt die Geschichte Mozarts aus einer etwas anderen Perspektive: Ein Sittenbild des Europas im 18.Jahrhundert und das Porträt eines Künstlers, der die Freiheit der Kreativität bis zum Tode verteidigt und in seinen Werken gefeiert hat.Mozart

Kritik von Susann Fleischer in “literaturmarkt.info”:

“Wolfgang Amadeus Mozart (1756-1791) ging als einer der bedeutendsten Komponisten in die Musikgeschichte ein. Bis heute sind seine Opern “Die Entführung aus dem Serail” (1782) und “Die Zauberflöte” (1791) Publikumsmagnete, die ausverkaufte Konzertsäle versprechen. Aber wer war der Mensch hinter diesen Werken? Wie konnte ein solch hoch gepriesenes Wunderkind nur so tief fallen, das es am Rande des Existenzminimums sein Dasein fristen musste - trotz einer Schaffenskraft, die seinesgleichen sucht? Axel Brüggemann hat sich der Herausforderung gestellt und “Wer war Mozart?” verfasst - ein Buch, das Kindern ab neun Jahren Mozarts schwieriges Leben näherbringt.

Im Gegensatz zu anderen “Biographien” beginnt Brüggemann nicht mit Mozarts Geburt, sondern lässt dessen Lebensgeschichte vom Musikus höchstselbst und seiner geliebten Frau Constanze Revue passieren. Anlass ist Mozarts letzter Gang: Der größte Komponist seiner Zeit liegt im Sterben und reflektiert - gemeinsam mit Frau Constanze und dem Freund Franz Xaver Süßmayr - für die ihn umsorgenden Ärzte sein bewegtes Leben. In emotionalen Momenten erfährt so der kindliche Leser, dass Mozart als Wunderkind einst umjubelt und gefeiert wurde und überall hohes Ansehen genießen durfte. Bereits im Alter von nur fünf Jahren schrieb das Ausnahmetalent seine ersten Kompositionen. Zudem reiste er mit seinem Vater und der Schwester Nannerl unter anderem nach München, Passau und Wien, um vor dem dortigen Adel aufzutreten. In dieser Zeit scheint sich abzuzeichnen, dass Mozart in späteren Jahren von seiner Musik sorgenfrei leben kann. Das Schicksal wendete sich jedoch, denn Missgunst anderer Komponisten, massive Schicksalsschläge und Repressalien seitens der Obrigkeit behinderten Mozart in seinem Fortkommen, sodass er als “armer Schlucker” in Wien starb - einzig seine Frau Constanze, Freund Franz Xaver und die beiden Kinder Carl Thomas und Franz Xaver an seiner Seite.

Musikjournalist Axel Brüggemann wandelt mit seinem Kinderbuch “Wer war Mozart?” auf den Spuren eines Ausnahmegenies, wie es nur wenige gab und gibt. Anstatt einer objektiven Wiedergabe von Mozarts viel bewegtem Leben lässt der Autor den Meister selbst zu Wort kommen. Auf diese Weise erhält das Buch eine sehr persönliche Note, die dem Leser das Wesen Mozarts näherbringt, als es alle wissenschaftlichen biographischen Abhandlungen vermögen. Neben Mozarts Leben erhält man als Rezipient detaillierte Einblicke in die großen Opern Mozarts, deren Stoffe teilweise aus dem Leben ihres Schöpfers stammen - man denke nur an die Oper “Idomeneo” (1781), die Mozarts zwiespältiges Verhältnis zu seinem Vater widerspiegelt. Kinder erleben anhand dieses liebevoll gestalteten Buches hautnah ein Stück Zeitgeschichte mit - sowohl seitens der dargestellten Person, als auch seitens der damaligen Gesellschaft. Somit bietet “Wer war Mozart?” einen faszinierenden Blick auf das ausgehende 18. Jahrhundert.”